Laborleistungen

Die Anamnese ist bei uns in der Praxis das A und O. Zu einer verlässlichen Diagnose gehört aber die Analyse. Daher bieten wir unseren Patient:innen neben ausführlicher Speicheldiagnostik auch umfangreiche Blut- und Urinuntersuchungen nach neuestem Standard an.

Vitamin D3
Vitamin D ist an vielen Regulierungsvorgängen im menschlichen Körper beteiligt. Es sorgt für einen stabilen Knochenbau und trägt unter Anderem zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei – vor allem bei autoimmunologischen Erkrankungen (Hashimoto, Morbus Basedow, Rheuma, Morbus Crohn etc.) ist es von besonderer Bedeutung! 

Schilddrüsenhormone (Serum) 
Der TSH-Wert und die freien Schilddrüsenhormone fT3 und fT4 geben Auskunft darüber, wie gut unsere Schilddrüse arbeitet. Insbesondere der fT3-Wert hat sich bei uns in der Praxis hier als verlässlicher Indikator für eine gut oder weniger gut laufende Schilddrüse bewährt.  

Ferritin (Vollblut)
Eisen transportiert nicht nur Sauerstoff in unseren Körper sondern ist auch als Enzym für die Synthese der Schilddrüsenhormone (Thyreoperoxidase) unerlässlich. Ein Mangel kann zu einer Hypothyreose führen und sollte grundlegend ausgeschlossen werden –  nicht nur durch einen oftmals unauffälligen Hämoglobin-Wert.

Selen (Vollblut)
Selen schützt die Schilddrüsenzellen vor einer Entzündung und ist als Enzym für die Umwandlung des inaktiven Schilddrüsenhormons T4 in das aktive T3 zuständig, die so genannte Dejodase. Ein Mangel kann zu einer Hypothyreose führen.

Jod (Urin)
Jedes Schilddrüsenhormon besteht hauptsächlich aus Jod. Ein Mangel führt unweigerlich zu einer Hypothyreose und fördert das Knotenwachstum. Trotz Jodierung u.a. des Speisesalzes liegt der durchschnittliche Verzehr in Deutschland bei aktuell ca. 50 – 60 mcg täglich. Empfohlen sind von der WHO zwischen 100 und 200 mcg täglich, was niedrig angesetzt ist. Eine gute Versorgung tut der Schilddrüse gut, allerdings nur wenn keine Entzündung vorliegt, und schützt nachweislich vor Brustkrebs.

Cortisol (Tagesprofil im Speichel)
Eine gestresste Nebenniere setzt u.a. unsere Schilddrüse unter Druck. Ein erhöhter Cortisolspiegel senkt die Synthese der Schilddrüsenhormone und kann eine Hypothyreose verursachen.

Progesteron/Estradiol (Zyklusgenau in Speichel oder Serum) Progesteron macht die Schilddrüsenzellen sensibler für TSH, das Thyroid-stimulierende Hormon, das heißt, Progesteron unterstützt die Schilddrüse bei ihrer Arbeit. Ein Überschuss an Estradiol wiederum, eine so genannte Östrogendominanz, bremst die Schilddrüse und kann zu einer Hypothyreose führen.

Zur weiterführenden Blutdiagnostik arbeiten wir bevorzugt mit dem MVZ-Labor Ludwigsburg zusammen. Hier können wir unseren Patienten/-innen nach individueller Untersuchung und nach Blutabnahme bei uns in der Praxis alle gängigen Laborleistungen anbieten.